Samstag, 28. März 2009

Transformationsarbeit

Der sogenannte Schatten besteht aus zwie Haelften. Die eine Haelfte projektieren wir ins Aussen, die Andere ist tief in unserem Herzen vergraben, entstanden aus Verletzungen die weit zurueck in unserem Leben liegen und sich unserem Bewusstsein entziehen: wir koennen diese als solches nicht mehr wahrnehmen...
Durch Begegnungen im Leben (meist in zwischenmenschlichen Beziehungen) wird dieser Schatten geweckt: man projektiert, verschiebt Schuld, verurteilt oder erhebt sich indem man meint, den anderen den Spiegel vorzuhalten usw....
Haelt man jedoch inne, merkt auf was da vor sich geht, bekommt man die Chance zu reflektieren: zu schauen worin die Resonanz mit den eigenen Dingen liegt.
Damit koennen wir die tiefsten Verletzungen im Herzen, die immer Verletzungen der Liebe sind, nach oben ans Licht holen und sie in wahre Schaetze verwandeln.

Das bedeutet: alles , was mir im Aussen geschieht, was ich dort wahrnehme, ist ein Spiegel meiner Selbst (negativ und auch positiv).
Je weiter ich mir dessen bewusst werde und meine Selbsterkenntnis und Selbstverwirklichung vorantreibe, desto weiter werde ich meine Verantwortung uebernehmen koennen fuer diese Welt. Desto mehr kann ich auch letztendlich am kollektiven Trauma der Menschheit arbeiten und dieses aufloesen.

Vergebe ich zb. einen anderen Menschen, habe ich nur eine Haelfte (scheinbar) geloesst.
Heil (Ganz) bin ich dann aber immer noch nicht, da ich die tiefe Ursache in mir selbst noch nicht entdeckt habe. Somit bleibe ich in einer Schlaufe der Wiederholungen (Samsara).
Das Aussen wird mir immer wieder etwas spiegeln wollen.
Habe ich dann die Ursache in mir entdeckt und transformiert wird mir das gleiche energetische Muster in der folgenden (Bewusstseins-) Stufe wieder entgegenkommen, subtiler zwar, aber eben immer noch dasselbe Muster und dort auf Erkenntnis und Transformation wachten...